Beamte und Beamte auf Probe besitzen besonders häufig eine private Krankenversicherung. Da sie nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert sind und ihr Arbeitgeber ihre Gesundheitsversorgung zu 50 bis 80 Prozent bezuschusst, entscheiden sich die meisten natürlich gegen eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung und für die PKV.
In der privaten Krankenversicherung können Beamte nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Ehepartner und ihre Kinder versichern und diesen somit eine bessere und leistungsstarke Gesundheitsversorgung ermöglichen. Auch der Partner und alle kindergeldberechtigten Kinder haben das Recht auf Beihilfe.
Die private Krankenversicherung ist für Beamte günstig, weil sie als PKV-Kunden nur für die Leistungen zahlen müssen, die sie auch tatsächlich benötigen. In der gesetzlichen Krankenversicherung wird für sie der Höchstbeitrag fällig und diesen müssen Beamte in der GKV komplett allein tragen. Die privaten Krankenversicherer bieten dagegen eine beihilfekonforme Krankenversicherung, deren Beitrag unabhängig vom Einkommen des Beamten festgesetzt wird.
Wenn Sie mehrere Kinder haben, kann die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung unter Umständen kostengünstiger sein, als die private Krankenversicherung, da es hier eine kostenlose Familienmitversicherung gibt. Jedoch muss beachtet werden, dass der Dienstherr keinen Arbeitgeberanteil zusteuert, da er ja bereits die Beihilfe für Sie leistet. Zudem ist die Versicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung für Beamte nur unter Umständen möglich.